Welterschöpfungstag 2017: Risiken, Chancen und Trends

Auf den Punkt gebracht, dient der Welterschöpfungstag der Bewusstseinsbildung. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die natürlichen Ressourcen. Dass diese einem rasanten Schwund unterliegen, dürfte selbst Laien bekannt sein. Der Welterschöpfungstag macht die Brisanz der Problematik jedes Jahr aufs Neue deutlich. Doch wie äußert sich diese eigentlich genau? Und worauf verweist die Tatsache, dass sich der Welterschöpfungstag, auch Ecological Debt Day bzw. Ökoschuldentag genannt, jährlich im Kalender weiter nach vorne verschiebt? Welche Möglichkeiten gibt es, um diese offenbar rasante Entwicklung aufzuhalten?

Der Ecological Debt Day: Hintergründe und Wissenswertes

Der jährlich neu angesetzte Termin beruht nicht auf präzisen Fakten, sondern vielmehr auf vagen Tendenzen. Dennoch liefern diese bereits ausreichend Material, um zu erkennen, dass in puncto Ressourcenschonung dringlicher Handlungsbedarf besteht. Ins Leben gerufen wurde das jährliche Event von der Organisation Global Footprint Network. Wie die Bezeichnung bereits vor­schlägt, markiert das Ereignis den Tag im Jahr, an dem das Budget an natürlichen Ressourcen durch die übermäßige Nach­frage aufgebraucht ist. Die globale Biokapazität zusammen mit dem globalen ökologischen Fußabdruck: So lauten die beiden essen­tiellen Elemente zur Berechnung des Datums.

Welterschöpfungstag nach Ländern

Die Tatsache, dass der Welterschöpfungstag jedes Jahr zu einem früheren Zeitpunkt als im Vorjahr stattfindet, signalisiert das rasche Fortschreiten des Ressourcenverbrauchs. In Daten ausgedrückt: Im Jahre 1987 lag der ‚Overshoot Day‘ mit dem 19. Dezember noch am Jahresende, während er in diesem Jahr bereits auf den 2. August angesetzt wurde. Spitzenreiter auf der Liste der Länder, die einen besonders hohen Verbrauch an natürlichen Ressourcen aufweisen, sind Australien, die USA, Süd­korea, Russland und Deutschland. Experten führen immer wieder an, dass für die angemessene Befriedigung der wach­sen­den Nachfrage inzwischen die Ressourcen von 1, 7 Erden notwendig wären. Prognosen zufolge wird der Bedarf bis zum Jahr 2050 auf zwei Planeten ansteigen.

Von der Notwendigkeit, rasch und gezielt zu handeln: Lösungsmodelle im Diskurs

Die Ursachen für den überdurchschnittlich hohen Verbrauch an natürlichen Ressourcen sind mannigfaltig. Überfischung, eine Abholzung der Wälder, die Reduktion der Artenvielfalt nicht zuletzt durch die zunehmende Verschmutzung der Weltmeere sowie Treibhauseffekte sind nur einige Beispiele. Aufhalten lässt sich das Fortschreiten der ökologischen Überbelastung nicht nur in Form von globalen Maßnahmen, sondern auch durch ein umweltbewusstes Konsumverhalten auf individueller Ebene. Einige in diesem Zusammenhang wichtige Schlagworte aus einem Katalog bewährter Strategien lauten: Müllvermeidung, Ressourcen­effizienz und CO2 Einsparung.

Unser Geschäftsmodell bietet hier eine zeitgemäße Möglichkeit, um einen aktiven Beitrag zur Schonung der natürlichen Res­sourcen zu leisten. Abgesehen von der Umwelt profitieren auch unsere Kunden von diesem Verfahren. Preisgünstig, von erst­klassiger Qualität und ressourcenschonend: Da sind wir überzeugt, das sind nur einige der Vorteile von Refurbished Hardware, die langfristig einen entscheidenden Unterschied für den Schutz der Umwelt und den Erhalt der natürlichen Kapazitäten machen werden.


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